Unter diesem Motto trafen sich am Montag, den 24. September 2018 circa 50 Jugendliche aus dem Bezirk Dornhan mit ihren Betreuern in der Kirche in Rötenberg. Auch Bischof Heiniger und Bezirksälteste Grözinger waren anwesend.
Zunächst stellte Bischof Heiniger die Frage, wer denn der Nächste sei. Dazu reichte er eine Karte mit der Frage „Wer ist dein Nächster?“ durch die Reihen. Jeder Jugendliche konnte sich dazu äußern. Es fielen Begriffe wie beispielsweise Arbeitskollegen, Freunde, Familie, einfach jeder. Der Nächste kann auch jemand sein, den man eigentlich gar nicht mag.
Daraufhin wurde von Janina Schäfenacker die Geschichte des Barmherzigen Samariters vorgelesen (Lukas 10, 25-37).
Zu der Frage „Was ist Nächstenliebe?“ nannte Bischof Heiniger ein paar Bibelstellen:
Bischof Heiniger erläuterte, dass es stets einfacher sei, anonym zu helfen. Bei einer Naturkatastrophe sei eine anonyme Spende einfacher als beispielsweise betagten Menschen zu helfen.
Um dem entgegen zu wirken, gab er den Jugendlichen die Aufgabe, während einer Gruppenarbeit Ideen zu sammeln, was man seinen Mitmenschen Gutes tun könnte.
Die aus der Gruppenarbeit entstandenen Vorschläge wurden an einer Wand angepinnt. Durch das Anbringen eines Klebepunktes konnte jeder seine Stimme abgeben. Die zwei Vorschläge mit den meisten Punkten werden im Laufe des kommenden Jahres umgesetzt:
Spielenachmittag mit Kindern auf der Kinderstation in einem Krankenhaus
Spielenachmittag mit Flüchtlingskindern
Den zweiten Teil des Jugendabends nutzte Bischof Heiniger, den Jugendlichen die Hilfswerke der Neuapostolischen Kirche „human aktiv“ vorzustellen. Deren Grundsatz lautet: Helfen, Handeln, Fördern. Die Hilfswerke unterstützen in sozialen Projekten durch ehrenamtliche Suchtberatungen oder auch Essensangeboten für Bedürftige. Darüber hinaus werden im Bereich Inland Benefizveranstaltungen, Spendenläufe und Blutspendenaktionen durchgeführt. Im Ausland, hauptsächlich in den afrikanischen Ländern, widmen sich die Hilfswerke den Themen Ernährung und Gesundheit unter anderem durch den Bau von Brunnen, Trinkwasserversorgungsanlagen und der Durchführung von Gesundheitsprojekten an Schulen. Das Bewusstsein gegenüber ansteckenden Krankheiten muss den Kindern beigebracht werden. Nicht zuletzt unterstützt human aktiv auch den Bau von Schulen. Weitere Informationen gibt es unter www.humanaktiv-nak.de