Bereits beim letzten Besuch hatten sich die Geschwister aus unserer Partnergemeinde Bergheim (Erft, bei Köln) entschlossen, für den nächsten Besuch etwas mehr Zeit mitzubringen. Es wurde deshalb das Himmelfahrtswochenende ausgewählt. Am Abend des 10. Mai 2018 traf eine Delegation von 14 Geschwistern bei uns ein.
Die Freude auf das lange, gemeinsame Wochenende war auf beiden Seiten groß, wir begrüßten unsere Geschwister noch am Himmelfahrtsabend bei einem gemeinsamen Essen. Natürlich mussten die vielen Neuigkeiten seit der letzten Begegnung ausgetauscht werden, der geplante Ablauf des Wochenendes wurde durchgesprochen.
Da unsere Gäste bereits beim letzten Besuch den Wunsch geäußert hatten, Alpirsbach näher kennen zu lernen, begann das Programm am Freitagnachmittag mit einer Stadtbesichtigung. So erfuhren auch wir einiges über Alpirsbach und seine Geschichte. Beim Gang durch den Kurpark bildete sich in der Musikmuschel spontan ein Chor, wir sangen das Lied “Der Herr ist mein Licht“. Die Stadtführerin war davon sehr angetan und wir erzählten ihr, wie sich die beiden Gemeinden durch den IKT 2014 kennengelernt hatten.
Da aus Alpirsbach das Bier nicht wegzudenken ist, schloss sich an die Stadtführung selbstverständlich noch eine Führung mit allerlei Höhepunkten durchs Brauereimuseum an.
Zum Ausklang des Tages trafen noch weitere Geschwister aus Betzweiler ein und wir trafen uns zu einem zünftigen Vesper. Aus unseren Ausflugs-Vorschlägen hatten sich unsere Gäste verschiedene Ziele ausgesucht, es wurden Pläne für den nächsten Tag geschmiedet und die Gruppen verabredeten sich entsprechend den Interessen.
Nach dem Erleben des gemeinsamen Gottesdienstes am Sonntag überreichten uns unsere Bergheimer ein riesiges Herz. Da es in der dortigen Region nicht immer möglich ist, seiner/seinem Liebsten einen “Mai-Baum zu stecken” wird solch ein Herz geschenkt. Das Herz zeigt, wie die Gemeinden zusammen gewachsen sind.
Bei anschließendem Sonntagskaffee und einem ausgiebigen Mittagessen wurden die verschiedenen Erlebnisse vom Samstag ausgetauscht, so manche Anekdote wurde zum Besten gegeben.
Die Zeit verging wie im Flug und irgendwann mussten unsere Geschwister den Heimweg antreten. Aber letztlich waren wir uns in einem Punkt sicher: Wir sehen uns wieder.
Einig waren wir uns alle in der Aussage:
„Nur gut, dass wir 2014 die Schuhkartons gepackt haben“.
UD